GOLD = Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease
Es gibt vier COPD-Stadien. Die Einteilung basiert auf der Lungenfunktion, die mit Hilfe des Spirometers gemessen wird. Ermittelt wird die Einsekundenkapazität (FEV₁). Das ist das größtmögliche Lungenvolumen, das innerhalb einer Sekunde ausgeatmet werden kann. Abhängig von Alter, Geschlecht und Größe des Patienten gibt es einen Sollwert, den ein gesunder Mensch erreichen sollte.

• • GOLD 1 (mild): 80% oder mehr
  • GOLD 2 (moderat): 50% bis 80%
  • GOLD 3 (schwer): 30% bis 50%
  • GOLD 4 (sehr schwer): weniger als 30%

Zusätzlich zur spirometrischen Klassifikation fließen auch die Zahl der Exazerbationen (akute Krankheitsschübe) sowie das Ausmaß der Symptome mit in die Schweregradeinteilung ein. Die Schwere der Symptome kann hierbei entweder mit dem sogenannten COPD Assessment Test (CAT-Score) oder dem Modified British Medical Research Council Questionnaire (mMRC) bewertet werden. Aus dieser Bewertung ergeben sich vier Gruppen:

• • A: max. 1 Exacerbation, die nicht im KH behandelt werden musste; wenige Symptome
  • B: max. 1 Exacerbation, die nicht im KH behandelt werden musste; mehr Symptome
  • C: ≥ 2 Exazerbationen oder ≥ 1 Exazerbation, die im KH behandelt werden musste; wenige Symptome
  • D: ≥ 2 Exazerbationen oder ≥ 1 Exazerbation, die im KH behandelt werden musste; mehr Symptome